Samstag, 1. Mai 2021

Virtuelle Maikundgebung Augsburg 2021

Donnerstag, 18. März 2021

20 Jahre Gewerkschaft ver.di: Einladung zum Livestream

 

ver.di wird 20 Jahre jung! 

Zu gerne würden wir das „in echt" gemeinsam mit Dir feiern, denn Du bist ja Teil unserer Gewerkschaftsfamilie. Den Corona-Bedingungen angemessen treffen wir uns aber immerhin virtuell: In einem Livestream am 19. März ab 18 Uhr. In der "Sendung" blicken wir auf 20 Jahre ver.di zurück, sprechen mit Gästen über das jetzt und die nächsten 20 Jahre und Musik darf natürlich auch nicht fehlen. Lass Dich überraschen:

Wir  freuen uns, wenn Du dabei bist!


Du kannst den Stream über unsere Webseite: www.verdi.de/20-jahre verfolgen oder auch auf Facebook. Hier hast Du auch die Möglichkeit, während der Sendung direkt über die Kommentarfunktion mitzumachen.



Wenn Du uns schon vorab Deine Wünsche, Botschaft oder Deinen ganz persönlichen Blick auf ver.di schreiben möchtest, freuen wir uns über Deine Nachricht, Videobotschaft, Bilder... Alle Infos dazu findest Du auf der 20 Jahre Aktionsseite. Du kannst dazu unser Formular nutzen (auf der Aktionsseite), oder uns direkt eine Nachricht, Bilder oder eine Videobotschaft per Mail an: onlineredaktion@verdi.de schicken. Alternativ kannst Du uns auch über unseren Telegram Account schreiben (ebenfalls auf der AKtionsseite verlinkt)


Bis zum 19. März!

Euer ver.di Online-Team

Montag, 8. März 2021

Internationaler Frauentag in Zeiten der Pandemie: Starke Tarifbindung ist gerade für Frauen wichtig

 

Zum Internationalen Frauentag (08. März 2021) erklärt das für Frauen- und Gleichstellungspolitik verantwortliche ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger: 

„Corona zeigt deutlicher denn je: Krisen verschärfen die Ungleichheit. Deshalb kommt Tarifverträgen, gerade in Branchen, in denen vor allem Frauen beschäftigt sind, eine wesentliche Bedeutung zu. Eine starke Tarifbindung ist gerade für Frauen besonders wichtig!“


Frauen seien von der Corona-Pandemie in besonderer, vielfältiger Weise betroffen, da sie in großer Zahl in Berufen mit geringerer Bezahlung wie in Teilen der Pflege, im Handel oder der Reinigung beschäftigt seien, so Nutzenberger. Sie arbeiteten häufig in unfreiwilliger Teilzeit und seien in der Pandemie von enormen Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit und auch von Arbeitslosigkeit betroffen. Außerdem stellten sie die Mehrheit der Minijobber*innen, die weder von Kurzarbeitergeld, geschweige denn dessen Aufstockung wenigstens etwas finanzielle Absicherung erfahren.

„In dieser Situation erweisen sich Gewerkschaften als besonders wertvoll, gerade auch für Frauen. ver.di setzt sich als Dienstleistungsgewerkschaft und als Gewerkschaft mehrheitlich weiblicher Mitglieder stark für eine bessere Bezahlung in frauendominierten Berufen wie in der Pflege, in sozialen Diensten oder dem Handel ein. Wir kämpfen für eine Stärkung der Tarifbindung, höhere Mindestlöhne und die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“, betont Nutzenberger. Gerade der Einzelhandel sei durch eine Erosion der Tarifbindung gekennzeichnet, „denn hier fallen nur noch 28 Prozent der überwiegend weiblichen Beschäftigten unter einen Tarifvertrag. Immer mehr Arbeitgeber entziehen sich Tarifverträgen, um Personalkosten einzusparen. Dagegen wehre sich ver.di entschieden. Die Ausweitung der Flächentarifverträge und eine erleichterte Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen bleiben unser Ziel“, so Nutzenberger.

Mit Blick auf den bevorstehenden Equal Pay Day (10. März) werde erneut eine große Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern sichtbar: Frauen verdienten in Deutschland 19 Prozent weniger als Männer. 

Das sei zwar etwas weniger als in den Jahren zuvor. „Aber Deutschland ist trauriger Meister beim schlechten Bezahlen von weiblichen Beschäftigten“, sagt die Gewerkschafterin. „In Deutschland ist der Gender Pay Gap deutlich höher als im EU-Durchschnitt. Unser Ziel ist, dass die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen geschlossen wird, und dass bessere Arbeitszeitregelungen geschaffen werden, die eine gerechtere Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern ermöglichen,“ so Nutzenberger. 

Quelle: ver.di Pressemitteilung

Mittwoch, 24. Februar 2021

Samstag, 30. Januar 2021

Banu gehört zu uns


#BanuMussBleiben - Dietmar Fischer
Jeden Mittwoch treffen sich in Nürnberg vor dem Gewerk-schaftshaus Kolleg*innen corona-konform zu einer Mahnwache. Ihre Botschaft: Banu muss bleiben. Die Rede ist von Banu Büyükavci, Fachärztin für Psychosomatik und Psychiatrie am Klinikum Nürnberg und engagierte ver.di-Kollegin. 2005 ist sie aus der Türkei nach Nürnberg gekommen, um eine Fachausbildung zu machen. Sie besitzt eine unbefristete Niederlassungserlaubnis, hat sich ein selbstbestimmtes Leben aufgebaut. Sie ist seit mehr als sieben Jahren ver.di-Mitglied, engagiert sich in verschiedenen Gremien. 

Am 15. April 2015 wird sie festgenommen und kommt anschließend für 34 Monate in Untersuchungshaft. Die Anklage lautete auf Mitgliedschaft in der TKP/ML (Kommunisti-sche Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) bzw. auf Bildung des Auslandskomitees der Partei. Die TKP/ML ist allerdings nur in der Türkei verboten, nicht aber in Deutschland. Einzig aufgrund der 2002 vom Bun-desjustizministerium erteilten Verfolgungs-ermächtigung nach den Terroranschlägen 2001 auf die USA konnte der Prozess nach dem sogenannten Terrorismusparagraphen 129a/b eröffnet werden. Banu Büyükavci wur-de und wird also keine konkrete strafbare Handlung vorgeworfen; allein ihre politische Gesinnung reicht aus, um sich in Deutschland als Beschuldigte in einem der größten „Ter-rorprozesse” – wie in den Medien zu lesen war – wiederzufinden.

Für die Kolleg*innen des bezirklichen Migrationsausschusses in Nürnberg war bereits damals klar, dass sie hinter Banu stehen. Und das bis heute, denn aktuell droht Banu Büyükavci die Abschiebung. Bei ver.di Mittelfranken und ver.di Bayern sind deshalb längst viele Hebel in Bewegung gesetzt, um genau das zu verhindern. In Briefen an den Oberbürgermeister von Nürnberg und den bayerischen Innenminister heißt es: „Wir müssen mit der politischen Orientierung von Dr. Büyükavci nicht einverstanden sein, um Sie dringend zu bitten, die Prüfung einer möglichen Ausweisung unserer Funktionärin abzubrechen. Es besteht nämlich unseres Erachtens kein Anfangsverdacht der Ge-fährdung öffentlicher Interessen der BRD. Entscheidend ist für uns die persönliche Eingebundenheit von Frau Dr. Büyükavci in die hiesige Gesellschaft und – auch – unsere Organisation... In unseren Gremien trat Frau Büyükavci niemals agitatorisch auf. Wir erlebten jene stets als besonnene Frau, die bemüht war, auch bei widerstrebenden Interessen und Diskussionen Kompromisse zu finden.“ Noch wird die Anweisung zur Ausweisung geprüft.

Aktuelle Infos auf der Seite des ver.di-Bezirks Mittelfranken

(Quelle: verdi-Bezirk Mittelfranken und Ver.di News )

Mittwoch, 23. Dezember 2020

ver.di wünscht euch Allen ein frohes Fest!

Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Zeit für Besinnung und Einkehr. Weihnachten ist aber auch die Zeit der Chöre & Orchester. Auch wir haben eins. Und was für eins! Mit der erstaunlichen Neuinterpretation eines gewerkschaftlichen Weihnachtsklassikers wünschen wir fröhliche Festtage!


Donnerstag, 10. Dezember 2020

Multimillionäre zur Kasse!

 

Deutschlands Millionäre – genauer das reichste ein Prozent der Bevölkerung – besitzen nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Drittel des gesamten Vermögens. Die reichsten 0,1 Prozent allein ein Fünftel. Eine Vermögensabgabe der Millionäre könnte die Staatseinnahmen kräftig erhöhen, ohne die unteren 99 Prozent zu belasten.

Dazu eine neue DIW-Studie mit genaueren Daten: 

Trotz eines großzügigen Freibetrags von zwei Millionen Euro Nettovermögen pro Person und zusätzlich fünf Millionen für Betriebsvermögen könnten über 300 Milliarden Euro eingenommen werden. Der Abgabesatz würde von zehn Prozent auf dreißig Prozent ab 100 Millionen Euro steigen. Die Studie schlägt vor, den Betrag über 20 Jahre abzuzahlen. Bei realistischen Zinsen wären das knapp 20 Milliarden Euro im Jahr. Die reichsten 0,1 Prozent mit pro Kopf Vermögen von über fünf Millionen Euro müssten über 90 Prozent der Einnahmen aufbringen. Bei geringeren Freibeträgen wären über 500 Milliarden Euro Einnahmen möglich.

Der deutsche Staat muss 2020 und 2021 voraussichtlich 400 Milliarden Euro neue Schulden machen, um die Folgen der Pandemie zu bekämpfen. Wenn anschließend wieder die Schuldenbremse greift und Schulden getilgt werden sollen, darf das nicht zu Lasten der Beschäftigten oder des Sozialstaats gehen. Dann müssen die Reichen herangezogen werden, durch eine Vermögensabgabe oder eine Vermögensteuer!

Die Studie schlägt vor, den Betrag über 20 Jahre abzuzahlen. Bei realistischen Zinsen wären das knapp 20 Milliarden Euro im Jahr. Die reichsten 0,1 Prozent mit pro Kopf Vermögen von über fünf Millionen Euro müssten über 90 Prozent der Einnahmen aufbringen. Bei geringeren Freibeträgen wären über 500 Milliarden Euro Einnahmen möglich.

Der deutsche Staat muss 2020 und 2021 voraussichtlich 400 Milliarden Euro neue Schulden machen, um die Folgen der Pandemie zu bekämpfen. Wenn anschließend wieder die Schuldenbremse greift und Schulden getilgt werden sollen, darf das nicht zu Lasten der Beschäftigten oder des Sozialstaats gehen. Dann müssen die Reichen herangezogen werden, durch eine Vermögensabgabe oder eine Vermögensteuer!
 

Quelle: https://wipo.verdi.de

Montag, 30. November 2020

Der Zusammenhang zwischen Kündigungen, Betriebsklima und Neubewerbungen

 

Für viele Firmen ist gerade keine gute Zeit.

Nur einige wenige profitieren, wie der Versandhandel.
Zum Glück gibt es das Instrument der Kurzarbeit, welches von der Regierung gerade auch genutzt wird, um Massenentlassungen zu vermeiden.

Apropos Entlassungen.
Nehmen wir mal ein fiktives Beispiel.

Eine Firma trennt sich von einer langjährigen Mitarbeiter*in.
Von außen ist nicht ersichtlich, was das für ein Vorgang ist, von der Mitarbeiter*in erfährt man nichts, womöglich musste er/sie etwas unterschreiben, was sie/ihn zum Stillschweigen verpflichtet.
Kurze Zeit später schreibt die Firma eine oder mehrere Stellen für Neubesetzung aus, welche diese Mitarbeiter*in ausfüllen hätte können.

Was lernen wir daraus ?

  • nicht gut für das Betriebsklima, wenn man selbst als langjährige Mitarbeiter*in vor solchen Aktionen nicht sicher ist
  • mit Gewerkschaft wäre das eventuell anders gelaufen, hier hilft die Gewerkschaft in rechtlichen Angelegenheiten
  • mit Betriebsrat wäre das eventuell anders gelaufen, kein Betriebsrat, der etwas auf sich hält, wird Neueinstellungen zustimmen, wenn vorher der Mitarbeiter vom Betriebsrat dabei unterstützt wurde, die Entlassung zu vermeiden, z.B. durch Umbesetzung.

Weitere fiktive Beispiele:

Menschen (!), möglicherweise mit Familie, vielleicht mit Krediten, werden aus langjährigen Positionen in eine Neueinstellung "gelockt". 
Wir wissen nicht, warum sie das taten. 
War die alte Stelle schlecht oder unsicher, oder war das neue Angebot so attraktiv, dass sie nicht nein sagen konnten?

Was wir wissen, ist, dass es immer wieder vorkommt, dass solche Menschen (!) noch während der Probezeit gekündigt werden oder ein bis zwei Jahre nach der Einstellung unter ungeklärten Umständen (siehe erstes fiktives Beispiel, etwas abgewandelt) die Firma wieder verlassen.

Was lernen wir daraus ?

  • auch nicht gut für das Betriebsklima, wer will schon für einen Arbeitgeber arbeiten, der so locker mit Menschenschicksalen umgeht.
  • wenn sich das herumspricht, zum Beispiel in Arbeitgeberbeurteilungsportalen, dann wird es schwer, noch Neueinstellungen zu bekommen, die nicht nur aus lauter Verzweiflung kommen

Gut, dass es nur fiktive Beispiele sind und gute Arbeitgeber solche Dinge nicht machen.


Samstag, 28. November 2020

H&M: 35 Mio. Strafe für gesetzeswidrige Überwachung Beschäftiger

 

 H&M kassiert vor Gericht höchstes Bußgeld seit Einführung der DSGVO

35.258.707,95 Euro, so viel soll und wird die Modekette H&M zahlen, weil sie die Privatsphäre ihrer Beschäftigten am Standort Nürnberg in besonderer Weise verletzt hat. Das teilte der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Prof. Dr. Johannes Caspar, am 1. Oktober auch öffentlich mit. Darin betont er, das verhängte Bußgeld sei in seiner Höhe angemessen und geeignet, Unternehmen von Verletzungen der Privatsphäre ihrer Beschäftigten abzuschrecken.

Er bewertet die Aufarbeitung bei H&M  positiv, denn zur Aufarbeitung der Geschehnisse habe sich die Unternehmensleitung nicht nur ausdrücklich bei den Betroffenen entschuldigt, sie folgte auch der Anregung, den Beschäftigten einen unbürokratischen Schadensersatz auszuzahlen. Weitere Bausteine des neu eingeführten Datenschutzkonzepts bei H&M seien unter anderem ein neu berufener Datenschutzkoordinator, monatliche Datenschutz-Statusupdates, ein verstärkt kommunizierter Whistleblower-Schutz sowie ein beständiges Auskunfts-Konzept.

Angst vor Nachteilen

Prof. Peter Wedde, der die Laudatio bei der Vergabe des BigBrotherAwards hielt, bewertet die freiwillige Entschädigungszahlung von 2500 Euro für die Beschäftigten weniger euphorisch: "Als ich für die BigBrotherAwards recherchiert habe, haben mir einige Beschäftigte persönliche Aufzeichnungen, die über sie angelegt wurden, gezeigt. Da diese Personen immer noch bei H&M tätig sind, und Angst vor Nachteilen haben, kann ich hieraus nicht direkt zitieren. Aber ich kann sagen: Ich war entsetzt, dass Vorgesetzte nicht davor zurückschrecken, gezielt eine freundschaftliche Gesprächsatmosphäre zu erzeugen, um Beschäftigen private und sehr persönliche Informationen zu entlocken und diese dann strukturiert für andere Leitungskräfte niederzuschreiben und abzuspeichern. Besonders geärgert hätten sich die Beschäftigten darüber, dass es eine "Entschädigungszahlung" von 2500 Euro für alle geben soll, AUCH FÜR DIE TEAMLEITUNGEN, die die Ausforschung betrieben haben, so Wedde. 


Quelle: ver.de publik, 07/2020, Autorin: Marion Lühring



Montag, 9. November 2020

Wirecard-Beschäftigte haben Betriebsräte gewählt

Vom 26. bis 30. Oktober 2020 haben die Beschäftigten bei Wirecard ihre Betriebsräte gewählt. Damit sind nun alle Betriebsräte handlungsfähig und die Beschäftigten haben eine Interessensvertretung. Betroffen sind folgende Unternehmen der Wirecard-Gruppe: Wirecard AG, Wirecard Bank AG, Wirecard Technologies GmbH, Wirecard Acceptance Technologies GmbH, Wirecard Issuing Technologies GmbH, Wirecard Service Technologies GmbH, Wirecard Global Sales GmbH.

Die Wahlen konnten trotz einiger Hindernisse während des Wahlprozesses weitgehend reibungslos durchgeführt werden, was insbesondere auf das Engagement der Wahlvorstände zurückzuführen ist. „Unter diesen widrigen Bedingungen eine Wahl durchzuführen, ist sehr viel Arbeit und benötigt großes Durchhaltevermögen. Das verdient unseren vollen Respekt und Anerkennung“, so Kevin Voß, zuständig für den Bereich Fintechs und Digitalbanken bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Die gewählten Betriebsräte nehmen nun umgehend ihre Arbeit auf und werden ihre Informations- und Mitbestimmungsrechte in Anspruch nehmen. Ziel ist es, die Verhandlungen zu beeinflussen und einen Sozialplan sowie soziale Kriterien bei weiteren Entlassungen sicherzustellen. Es ist wahrscheinlich, dass weitere Unternehmen der Wirecard-Gruppe ganz oder in Teilen an neue Eigentümer übergehen.

Neben der aktuellen Herausforderung geht es auch darum, eine nachhaltige Mitbestimmungskultur im Unternehmen zu etablieren. Die Beschäftigten bei Wirecard wollen mitreden und das Unternehmen in die richtige Richtung steuern. Wirecard hatte Mitbestimmung in den vergangenen Jahren unterbunden, so dass es keine Betriebsräte und keine Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat gab. „Der Skandal um das Fehlverhalten des Managements bei Wirecard hat allen deutlich gemacht, dass Mitbestimmung nicht nur sinnvoll, sondern ausdrücklich notwendig ist. Schon allein deshalb gehen wir nun von einem konstruktiven Umgang mit den Interessen der Beschäftigten aus. Damit meinen wir ganz konkret den Umgang des Insolvenzverwalters und eines möglichen neuen Eigentümers mit den Betriebsräten und der Gewerkschaft ver.di“, so Voß weiter. Erste positive Zeichen seien in den vergangenen Wochen sichtbar geworden, als auch verantwortliche Führungskräfte den Wahlprozess aktiv unterstützt haben.

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